Vorsorgeuntersuchung der Netzhaut

Auch ohne erkennbare Warnzeichen können an der Netzhaut dünne Stellen (Vorstufen einer Netzhautablösung) auftreten. Bei einer Routineuntersuchung der Augen ohne Pupillenerweiterung sind diese Veränderungen meist nicht zu erkennen.
So kann es u.a. unbemerkt zu einer Netzhautablösung (Ablatio) kommen. Dieses Risiko ist statistisch vor allem für kurzsichtige Menschen deutlich erhöht.
Weitere Erkrankungen, die mit Veränderungen am Augenhintergrund einhergehen, sind beispielsweise die diabetische Netzhauterkrankung, Gefäßveränderungen bei Bluthochdruck und altersbedingte Makuladegeneration oder beispielsweise auch Muttermale.

Der Augenarzt kann die Veränderungen der Netzhaut frühzeitig erkennen und die notwendigen Behandlungsschritte einleiten.

 

Voraussetzung ist eine Netzhautuntersuchung.

Dafür müssen Ihre Pupillen mit Augentropfen erweitert werden. Die Untersuchungsdauer beträgt mindestens 30 Minuten, da die Tropfen zunächst ihre Wirkung entfalten müssen. Nach der Untersuchung mit Augentropfen ist Ihre Sehkraft für einige Stunden eingeschränkt. Sie sehen vorübergehend unscharf und die Lichtempfindlichkeit der Augen ist gesteigert. Deshalb dürfen Sie nach einer Netzhautuntersuchung mit Augentropfen nicht am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen führen.

Alternativ kann diese Untersuchung auch in vielen Fällen mit dem Optomap Ultra-Weitwinkel-Netzhautbildgebungssystem ohne Erweiterung der Pupillen durchgeführt werden.

Werden bei der Netzhautuntersuchung Veränderungen entdeckt, übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung in der Regel die dabei weiter entstehenden Kosten (z. B. auch für eine Laserbehandlung von Vorstufen einer Netzhautablösung).

Zusammen mit der Netzhautspiegelung kann auch eine Glaukomvorsorgeuntersuchung erfolgen, zu der neben der Augenhintergrunduntersuchung eine Augendruckmessung erforderlich ist.

 

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